Am 15. Mai 2021 hat die Diözesankonferenz (DIKO) digital mit 36 Delegierten und Gäst*innen getagt. Erneut fand die DIKO coronabedingt per Videokonferenz statt. Zentral waren die Wahlen, ein digitales Ehrenamtscafé und ein Studienteil zur Kinderarmut. Nach der Konferenz fand ein digitales Pubquiz statt, dem sich die Verabschiedung von Diözesanleiter Tonius Weiß (Ascheberg) anschloss.

Süße Grüße per Post

Um den Teilnehmer*innen den Konferenztag zu versüßen, wurde vorab ein Paket an alle Angemeldeten verschickt. In diesem waren ein bisschen süße Nervennahrung, Schreibmaterial, Stimmungskarten sowie Erdnüsse als Snack für den Abendausklang enthalten. Auch gab es einen „Tassenkuchen“ als Ersatz für den sonst üblichen Stehkaffee.

Personelle Veränderungen

Christopher Eing (Wessum) wurde mit überwältigender Mehrheit für eine zweite Amtszeit in die Diözesanleitung gewählt. Diözesanleiter Tonius Weiß (Ascheberg) stellte sich nach einer Amtszeit nicht erneut zur Wiederwahl. Fabian Ratert (Osterwick) wurde in das Motivationsteam gewählt. Er wurde zudem als Vertreter des Beratungsteams bestätigt. Johan Sühling (Münster-Zentral) wurde darüber hinaus für die OtMar und Alexander Eing (Wessum) für das orange²-Redaktionsteam (ehemals: Ko-Pilot) als Vertreter bestätigt.

Digitales Ehrenamtscafé und Studienteil zur Kinderarmut

Abseits der Videokonferenz wurde der digitale Raum genutzt, um sich über Ämter und Aufgaben auf Diözesanebene zu informieren. In einem digitalen Ehrenamtscafé in Gathertown stellten sich alle Teams und Gremien mit einem Pitch kurz und knackig vor. Neben der Darstellung der Tätigkeiten wurden auch Vorzüge des jeweiligen Ehrenamts erläutert. Der digitale Rundgang erfolgte entlang von Präsentationen, Videos und Padlets. Für den Rundgang war eigens eine Landschaft erbaut worden, in der sich jedes Team und jedes Gremium mit einem kreativ gestalteten Raum darstellen konnte.

Mit dem Studienteil zur Kinderarmut wurde ein Thema behandelt, welches nachdenklich stimmte. Sarah Holthaus (Diözesanleitung) hatte ausgehend von ihrer Mitwirkung im Projekt „möglichmacher*in – Wege zeigen, Zukunft bauen“, das von der Kolpingjugend NRW initiiert wurde, ein Quiz sowie eine Präsentation mit den wichtigsten Zahlen und Fakten erstellt. Danach wurden bestehende Aktionen aus den Ortsgruppen in Kleingruppen anhand eines Steckbriefs auf Hürden für von Kinderarmut Betroffene hin analysiert. Der Studienteil führte zu einer regen Diskussion und setzte auf der DIKO einen starken inhaltlichen Akzent.

Ausblick auf weitere Programmpunkte

Zum Abschluss informierte das Jugendreferat über die Planungen für Angebote und Aktionen. So wird es einen Stiftungspreis geben, bei dem sieben Mal 100 Euro an Kolpingjugend-Ortsgruppen vergeben werden. Das Geld stammt aus der Kolpingjugend-Stiftung „Zündstoff“ und soll Kolpingjugenden dazu anregen, vor Ort wieder mit Aktivitäten zu starten. Andere Angebote sind umgeplant worden. So sind das Speeddating und die Berlinfahrt auf einen unbestimmten Zeitraum verschoben. Statt der Berlinfahrt wird es mit dem Online-Format „Stadt – Land – Bund“ am 24. und 29.06.2021 zwei Abende geben, bei denen mit Politiker*innen auf lockere Art und Weise über verschiedene Themen rund um die Bundestagswahl diskutiert wird. Auch Kursangebote wie der Gruppenleitungsgrundkurs und eine Präventionsschulung werden wieder angeboten. Abschließend gab es Informationen zur Impfpriorisierung für Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendarbeit. Die Kolpingjugend stellt sowohl auf Instagram als auch auf ihrer Homepage ein Corona-Update bereit. Auch generell empfiehlt es sich, in den nächsten Monaten, die Social Media-Kanäle sowie die Homepage im Hinblick auf Updates zu Veranstaltungen im Blick zu halten.

 

Text: Britta Spahlholz, Bild: Tonius Weiß