Gremien stellen sich vor – Engagement im Diözesanverband

Für alle Generationen gibt es Mitwirkungsmöglichkeiten im Kolpingwerk. Je nach Talent oder Interesse können sich Kolpingmitglieder einbringen, von der Kolpingsfamilie vor Ort bis auf Diözesan- oder Bundesebene. Denn das Engagement in den Gremien ist vielfältig.
Im Interview mit Rita Kleinschneider berichtet Lisa Ricken über ihre Motivation, bei der Kolpingjugend Bork Verantwortung zu übernehmen.

Wir können nicht alle Aufgaben erwähnen, die die Kolpingjugend leistet oder als Veranstaltungen anbietet. Was wären also die Kernthemen / -verantwortungen, mit denen ihr euch befasst?
Kolping ist ein Verein für Alle. Das gefällt mir besonders bei uns in Bork. Es gibt die Jugendabteilung, aber es ist perfekt für alle Generationen einer Familie. Wir haben uns in Bork 2013 wieder neu gegründet und bauen seitdem die Kolpingjugend auf. Viele coole Aktionen stehen in unserer Planung, u. a. die zweimal jährliche Altkleidersammlung in Bork, bei der viele mit anpacken.

Besonders achten wir darauf, dass sich auch Nicht-Mitglieder eingeladen fühlen. So können sie unsere Kolpingjugend kennenlernen. Und wir gewinnen vielleicht ein neues Mitglied.

Welche Beweggründe mag es geben, sich der Kolpingjugend einer Gemeinde anzuschließen?
Abwechslungsreiche, coole Aktionen, an denen man teilhaben kann. Im Vordergrund sollte natürlich der Spaß stehen und Kontakt zu anderen Jugendlichen.

Welche Kompetenzen bzw. Faible sollte man mitbringen für eine Mitwirkung?
Jede*r kann sich mit ihren*seinen Talenten und Fertigkeiten in unsere Gruppe einbringen.

Hat für dich dein Engagement bei der Kolpingjugend grundsätzlich auch positive Auswirkungen auf deine Persönlichkeit, auf berufliches Standing?
Natürlich hat es positive Auswirkungen auf meine Persönlichkeit. Da ich mich aber immer schon gerne in Vereinen engagiert habe, fiel es mir natürlich auch leichter den Schritt zu gehen und die volle Verantwortung als Leitung der Kolpingjugend Bork zu übernehmen.

Auch für meinen (Berufs-) Alltag profitiere ich vom Ehrenamt. Es fällt mir leichter, in Gruppen zu arbeiten und das generelle Organisieren spielt einem in die Karten.

Wenn du mir „drei gute Gründe“ für eine Mitarbeit in der Kolpingjugend nennen solltest, welche würden dir spontan einfallen? (Stichworte reichen)

  • Kolping ist ein Verein für ALLE, also es gibt die Jugendabteilung, aber es ist perfekt für alle Generationen einer Familie.
  • Wir sind immer füreinander da und finden gemeinsam Lösungen für Probleme.
  • Wenn man etwas ehrenamtlich unterstützt, kann man sich in Selm auch Vorteile sichern und eine Auszeichnung vom Bürgermeister bekommen.

Unsere Kirche und die Seelsorge werden sich durch den Priestermangel und die Forderungen nach mehr Lai*innenbeteiligung verändern. Welche Aufgaben könnten kirchliche Verbände, hier besonders die Jugend und ihre Ehrenamtlichen übernehmen?
Ferienaktionen für eine sinnvolle Feriengestaltung organisieren, sei es als Ferienlager oder auch das Angebot von Tagesausflügen.

Offene Treffen für Jugendliche im Gemeindezentrum. Und dort werden sich sicherlich in der Zukunft noch weitere Bedarfe entwickeln, die wir dann von der Kolpingjugend aufgreifen.

 

Text: Rita Kleinschneider; Bild: Kolpingjugend Bork