Dringender Appell: Spendenaufruf für die Ukraine / Partnerverband Kolping Rumänien will helfen

„Mit Entsetzen schauen wir alle auf die Ukraine. Im Osten Europas herrscht Krieg und den Menschen stehen Tage und Wochen des Schreckens bevor.“ Harold Ries, Vorsitzender des Kolpingwerk Diözesanverband (DV) Münster, denkt in dieser surrealen Zeit besonders an die Kolpingbrüder und -schwestern im Kriegsgebiet. 539 Menschen sind im Kolpingverband Ukraine in 25 Kolpingsfamilien im Westen und in der Zentralukraine organisiert.

Nun erreichte das Kolpingwerk DV Münster ein Hilferuf von den Kolpingfreund*innen aus Rumänien. Mit dem Kolpingwerk Regionalverband Moldau / Rumänien pflegt der DV Münster seit genau sechs Jahren (März 2016) eine Partner*innenschaft. Als angrenzendes Nachbarland wollen Eduard Dobre, Geschäftsführer des Verbandes Kolping Rumänien, und seine Mitstreitenden den flüchtenden Menschen aus der Ukraine zur Seite stehen:

Sie stellen für Flüchtige 130 Plätze in acht Kolpinghäusern und Privatunterkünften zur Verfügung.

 Appell vom Kolpingwerk: „Bitte helft!“

„Bitte helft mit Geldspenden, damit unsere rumänischen Freund*innen direkt vor Ort das Nötigste kaufen und gute Gastgeber*innen in diesen schrecklichen Zeiten sein können“, richtet Diözesanvorsitzender Harold Ries einen dringenden Appell an alle Kolpingsfamilien und Unterstützungswillige. „Der Krieg in Europa macht uns sprach- und fassungslos, aber nicht hoffnungslos. Denn als Kolping-Geschwister wissen wir weltweit um unsere starke Gemeinschaft und die Fürsprache unseres Seligen Adolph Kolping.“

DFA hält Kontakt zu Eduard Dobre (Rumänien)

Der Diözesanfachausschuss (DFA) „Internationalität und Eine Welt“ hat mittlerweile viele persönliche Kontakte zum Partner*innenverband Moldau. DFA-Vorsitzender Matthias Knauff hält telefonischen Kontakt mit Eduard Dobre und weiß, was fehlt:

Benötigt wird Geld für Verpflegung, Kleidung, Hygieneartikel etc. Man ist mit dem Kolping Nationalsekretär der Ukraine, Vasyl Savka, in Kontakt. Auf Basis seiner Bedarfsliste wurden diverse Medikamente, Batterien, Lampen und weitere Grundbedarfe im Gegenwert von ca. 10.000 Euro gekauft. Diese Sachen wurden bereits Anfang März an die ukrainische Grenze gebracht und da von Kolping-Engagierten übernommen. In der nächsten Woche will er genug Hilfsgüter beisammen haben, um abermals an der Grenze helfen zu können.

Hilfe für Aufnahme in Rumänien und Hilfe im Grenzbereich zur Ukraine

Sowohl für die Verpflegung ihrer 130 Unterkunftsplätze in Rumänien als auch für die Re-Finanzierung der Hilfsgüter für die Not unmittelbar an der Grenze bittet Eduard Dobre seine Kolpingbrüder und -schwestern aus dem Partner*innenverband im Bistum Münster um finanzielle Unterstützung.

Weitere Infos unter http://www.kolping-ms.de

Text: Rita Kleinschneider

Bild: zur freien Verfügung von Kolping International

 

Spendenkonto für Zuwendungen an die Ukraine über das Kolpingwerk Rumänien:

Kolpingwerk DV Münster e.V.

Stichwort: „Kolping Rumänien“

IBAN:  DE64 4006 0265 0003 5203 33

DKM Münster eG