Die Herbst-Diözesankonferenz fand mit knapp 50 Delegierten vom 15. bis 17. November 2019 in der Jugendbildungsstätte Gilwell St. Ludger in Haltern am See statt. Ein weihnachtliches Abendprogramm am Samstag versetzte die Delegierten und Gäste schon Mitte November in festliche Stimmung. Zudem wurden auf der Diözesankonferenz drei Anträge sowie das Institutionelle Schutzkonzept beschlossen.

Personelles und Ehrung

Bei den Wahlen am Sonntag dieser Diözesankonferenz wurde Christina Huster (Darfeld) einstimmig zur Diözesanleiterin wiedergewählt. Sie tritt nun ihre dritte Amtszeit an. Darüber hinaus wurden Philip Rabe (Ascheberg) und Carina Krabbe (Metelen) erneut in das Motivationsteam gewählt. Michael König (Ascheberg) kandiderte nach 10-jährigem Engagement im Motivationsteam bzw. Wahlausschuss nicht mehr für eine weitere Amtszeit. Ihm wurde für sein herausragendes Engagement in der Kolpingjugend, das sowohl auf Orts- wie auch auf Diözesanebene stattfindet, am Samstagabend der Diözesankonferenz von Anne Ratert (Stellvertretende Diözesanvorsitzende des Kolpingwerks) das Silberne Ehrenzeichen verliehen. Des Weiteren wurden am Freitag der Diözesankonferenz noch die Vertreter*innen der Teams und die Regionalverantwortlichen bestätigt. Lorena Kraskes (Enniger) wurde für die Region Warendorf, Michael König (Ascheberg) für die Region Südkreis Coesfeld und Christopher Eing (Wessum) für die Region Borken/Nordkreis Coesfeld bestätigt. Fabian Ratert (Osterwick) wurde zudem als Vertreter des Beratungsteams bestätigt.

Drei Anträge und Institutionelles Schutzkonzept beschlossen

Vor der Diözesankonferenz waren drei Anträge eingegangen. Ein Antrag forderte eine verpflichtende Personaldebatte bei den Wahlen zur Diözesanleitung. Ein weiterer Antrag knüpfte an einen Beschluss auf der Bundeskonferenz der Kolpingjugend an und empfiehlt nun die Verwendung des Gender-Sternchens in allen Publikationen. Hierbei soll Geschlechtervielfalt auch in bildlichen Materialien wiedergegeben werden. Ein dritter Antrag forderte dazu auf, eine Projektgruppe zu bilden, die im Hinblick auf die bevorstehende Kommunalwahl im Jahr 2020 eine Aktion für Ortsgruppen entwickelt, bei der Kolpingjugendliche mit Politiker*innen ins Gespräch kommen können. Alle drei Anträge wurden auf der Diözesankonferenz beschlossen. Zudem stellte Johanna Kock, die für die Kolpingjugend und das Kolpingwerk ein Institutionelles Schutzkonzept erarbeitet hat, das Schutzkonzept im Rahmen der Diözesankonferenz vor. Es wurde einstimmig beschlossen und wird daher demnächst veröffentlicht

Weihnachtliches Abendprogramm

Da die diesjährige Herbst-Diözesankonferenz erst spät im Jahr stattfand und es nur noch wenige Wochen bis Weihnachten dauert, wurde zur Einstimmung ein weihnachtliches Abendprogramm organisiert. Hierbei wurden Spiele gespielt, bei denen in Gruppen gegeneinander angetreten wurde. Es mussten beispielsweise verschiedene Weihnachts-Gebäcksorten und rückwärts abgespielte Weihnachtslieder erkannt werden.

Rückblick und Ausblick

Klassischerweise wird die Herbst-Diözesankonferenz zur Rechenschaftsberichtsdiskussion genutzt. Fragen, Anmerkungen und Anliegen konnten anhand eines „Colour Run“ von den Delegierten rückgemeldet werden. Des Weiteren wurde mit dem Finanzbericht ein Einblick zur finanziellen Situation der Kolpingjugend gegeben. Da sich das Jahr nun allmählich dem Ende neigt, wurde zudem ein Ausblick auf die bevorstehenden Angebote im Jahr 2020 gegeben. So wird die Kolpingjugend gemeinsam mit frei.raum.coe die Veranstaltung „FAIRorten – Nachhaltig leben in Coesfeld“ sowie ein Speeddating am 01.02.2020 in Coesfeld organisieren. Beide Veranstaltungen richten sich an Junge Erwachsene. Ebenso steht wieder ein Segeltörn für Junge Erwachsene im Juni 2020 an. Die Kolpingjugend wird zudem im kommenden Jahr eine politische Fahrt nach Brüssel anbieten.

Text: Britta Spahlholz, Bild: Robin Wenning