In Coesfeld fand neben dem Regionalforum vom 13. bis 15. April 2018 die Frühjahrs-Diözesankonferenz der Kolpingjugend Diözesanverband Münster statt. Knapp 60 Delegierte und Gäste tagten in der Kolping-Bildungsstätte in Coesfeld und besuchten am Samstag, 14. April 2018 das Regionalforum. Die Zukunft des Kolpingwerks stand hierbei klar im Fokus der Gespräche zwischen Jung und Alt. Neben der Teilnahme am Regionalforum erhielten die Delegierten der Diözesankonferenz aktuelle Informationen zu den Aktivitäten der Kolpingjugend beim bevorstehenden Katholikentag und zum Jugendevent Sternenklar.

Geteiltes Anliegen trotz generationeller Unterschiede

Jüngere und ältere Engagierten teilten beim Regionalforum das Anliegen, dass das Kolpingwerk auch zukünftig als attraktiver und relevanter Verband wahrgenommen werden soll. Trotz unterschiedlicher Sichtweisen auf die Ausgestaltung und den Umfang möglicher Veränderungen im Kolpingwerk, zeigte das aus Jüngeren und Älteren zusammengesetzte Regionalforum in Coesfeld, dass intergenerationelles Arbeiten gut funktionieren und neue Perspektiven für beide Seiten schaffen kann. Über alle Generationen hinweg war man sich zum Abschluss des Regionalforums darüber einig, dass auf die nun diskutierten Themen Taten folgen sollten.

Zukünftige Themen und Aufträge

Das Thema Zukunft begleitete die Delegierten der Diözesankonferenz auch über das Regionalforum hinaus. So stand der Gottesdienst der Diözesankonferenz unter dem Motto „Zukunft“ und auch das Jugendevent „Sternenklar“ lässt mit dem Untertitel „Du baust die Zukunft“ auf spannende Programmpunkte hoffen, die Bundesleiterin Anna-Maria Högg den Delegierten vorstellte. Nach einer Forderung der DGB-Jugend sollen zukünftig zudem nicht nur Studierende, sondern auch Auszubildende von vergünstigtem Nahverkehr profitieren können. Im Rahmen einer regen Diskussion mit dem DGB-Jugendbildungsreferenten Felix Eggersglüß über das so genannte „Azubiticket“ zeigten die Delegierten der Diözesankonferenz ihr Interesse an Vergünstigungen im öffentlichen Nahverkehr, die auch Auszubildenden geboten werden sollten. Schließlich erhielt die Diözesanleitung für ihre weitere Arbeit Aufträge aus der Kolpingjugend. So wurden durch die Kolpingjugend Ascheberg sowie durch die Kolpingjugend Wessum Anträge eingereicht, welche die Diözesanleitung mit der Organisation einer Frühjahrs-Diözesankonferenz im Ferienland Salem sowie mit der Prüfung der Rechtslage zur Mitgliedschaft in zwei Kolpingsfamilien beauftragten.

Personeller Wechsel in der Diözesanleitung

Sarah Holthaus (Emsdetten) wurde mit überwältigender Mehrheit in die Diözesanleitung gewählt. Die 23-Jährige freut sich über das ihr entgegengebrachte Vertrauen und möchte durch ihr Amt weiterführende Einblicke in die Arbeit des Diözesanverbands erlangen. Aus der Diözesanleitung ausgeschieden ist Paul Schroeter (Enniger). Er hatte während seiner beiden Amtszeiten in verschiedenen Gremien des Kolpingwerkes mitgewirkt. Zudem förderte er als Diözesanleiter die Vernetzung der Kolpingjugend auf Landesebene. Darüber hinaus wurde Lennart Potthoff (Darfeld) aus der Diözesanleitung verabschiedet. Sein Schwerpunkt lag vorrangig in der Vertretungsarbeit der Kolpingjugend im BDKJ und auf der Mitarbeit im Projektarbeitskreis Respekt & Toleranz. Zur Verabschiedung wurden beide Diözesanleiter gemeinsam mit den Delegierten der Diözesankonferenz auf eine „Reise um die Welt“ geschickt, bei der es die sieben Weltwunder zu besichtigen und vielseitige Aufgaben zu meistern gab.

Motivation zum Engagement für die Kolpingjugend

Das Thema Nachwuchsrekrutierung im Ehrenamt ist Kernanliegen des Motivationsteams der Kolpingjugend. Jule Gebker (Wessum) war bei der Diözesankonferenz motiviert, bei dieser Aufgabe zu unterstützen und wurde in das Motivationsteam gewählt. Darüber hinaus wurden die Vertreter_innen der anderen Teams innerhalb der Kolpingjugend bestätigt: Pia Brinkmann wurde als Vertreterin des Beratungsteams, Johan Sühling wurde als Vertreter der Orientierungstage-Mitarbeiterrunde und Alexander Eing als Vertreter des Ko-Pilot-Redaktionsteams bestätigt. Zum Auftakt der Diözesankonferenz gaben zudem die Projektarbeitskreise Einblicke in ihre Arbeit. Der Projektarbeitskreis Katholikentag verloste im Hinblick auf das Generationspicknick der Kolpingjugend auf dem Katholikentag zwei Picknickkörbe unter den Delegierten und die Mitglieder des Projektarbeitskreises zeit?los! boten mit einer Lach-Yoga-Einheit, einem Fotowettbewerb sowie einem Wünsche- und Sorgenbaum einen Vorgeschmack auf das von ihnen entwickelte Stationsspiel zum Thema „Freiräume vor Ort“!