Freiräume für Kinder und Jugendliche, Internationale Themen, Jugend ohne Kirche – Kirche ohne Jugend sowie Respekt & Toleranz – mit vielfältigen Themen, Wahlen und Verabschiedungen setzte sich die diesjährige Frühjahrs-Diözesankonferenz der Kolpingjugend am ersten Aprilwochenende in Coesfeld auseinander.

Gut 50 Delegierte und Gäste aus den Kolpingjugend-Gruppen im Bistum Münster waren angereist um über die Geschicke der Kolpingjugend zu entscheiden. Im inhaltlichen Schwerpunkt bearbeiteten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in vier Workshops zu aktuellen Themen der Kolpingjugend. In den Themenfeldern Jugend ohne Kirche, war die Stellung von junger Menschen zur Kirche und aktuellen kirchlichen Debatten Thema. Im Workshop Internationalität wurde an Spielideen für ein internationales Spiel gearbeitet. Im Workshop Respekt & Toleranz setzten sich die Teilnehmenden mit der Notwendigkeit zum Eintreten für Respekt & Toleranz auseinander. Aus dem Workshop Freiräume ging ein Antrag hervor: Nach der Demonstration malFREIzeit und Podiumsdiskussion Freiräume Ahoi! im vergangenen Jahr, wurde nun beschlossen Aktionsideen für Kolpingjugend-Ortsgruppen vorzubereiten.

Nach sechs Jahren in der Diözesanleitung wurde Maximiliane Rösner (Kolpingsfamilie Münster-Zentral) aus der Diözesanleitung verabschiedet. Die 26-jährige Münsteranerin hatte sich insbesondere in der Interessenvertretung im BDKJ, Kolpingwerk und den verbandlichen Ebenen sowie das Themenfeld Internationalität und Partnerschaft eingesetzt. So verlieh Kerstin Stegemann, BDKJ-Diözesanvorsitzende, ihr das silberne Ehrenkreuz des BDKJ, als Dank und Anerkennung für das Engagement in der katholischen Jugendarbeit. Dem Dank schlossen sich Anne Ratert (stv. Diözesanvorsitzende) und Diözesangeschäftsführer Uwe Slüter, vom Kolpingwerk Diözesanverband Münster, an und verliehen das silberne Ehrenzeichen des Kolpingwerk Diözesanverband Münster. Ein so umfangreiches Engagement in jungen Jahren und der Einsatz in den Rechtsträgern des Verbandes, in der Partnerschaftsarbeit und inner- sowie außerverbandlichen Interessenvertretung sei nicht selbstverständlich, so Ratert und Slüter.

Lennart Potthoff aus der Kolpingsfamilie Darfeld, wurde in die Diözesanleitung gewählt. Der 21-jährige möchte zur Vernetzung der Kolpingjugend-Gruppen beitragen und seine Ideen in die unterschiedlichen Projekte des Diözesanverbandes einbringen. Insbesondere ist es ihm wichtig als Kolpingjugend Stellung zu sozialen und politischen Themen zu beziehen. Christine Hilgensloh (Enniger) wurde als Mitglied im Motivationsteam bestätigt.

Mit einer Aktion zum Event „ORANGE …und alles quietscht!“ am 23. September 2017 in Münster, wurde die Diözesankonferenz quietschorange abgerundet: Mit quietschorangem Mikrokonfetti wurde ein Werbevideo vorbereitet, mit dem in den kommenden Monaten für die Teilnahme am Jugendevent geworben wird.