Ereignis- und themenreiche Diözesankonferenz tagte vom 9. bis 11. November in Coesfeld
Dennis van Deenen (Kolpingjugend Osterwick) ist neues Mitglied in der Diözesanleitung und der Diözesanarbeitskreis erhält Verstärkung durch Tobias Witte (Kolpingjugend Holtwick). Weiterhin arbeiten Anna-Elisabeth Nienhaus (Kolpingjugend Münster-Zentral) und Johannes Wilde im Diözesanarbeitskreis mit. Die Partnerschaftsarbeit mit Uganda wird weiterhin verstärkt zum Thema gemacht und die Gremienstrukturen der Kolpingjugend sollen einer Prüfung unterzogen werden. Mit der Vorstellung der Themen „Prävention von sexueller Gewalt“, der 72-Stunden-Aktion sowie der Aktion WALZ13 zum Schwerpunktthema wird ein Ausblick auf 2013 gegeben. So lässt sich die ereignisreiche Diözesankonferenz der Kolpingjugend, welche am vergangenen Wochenende vom 09. bis 11. November 2012 mit 65 Teilnehmenden in Coesfeld tagte, zusammenfassen.
Nach drei Jahren im Diözesanarbeitskreis wurde Dennis van Deenen mit großer Mehrheit vom höchsten beschlussfassenden Gremium der Kolpingjugend in die Diözesanleitung gewählt. Der 23-jährige Auszubildende aus der Kolpingjugend Osterwick (Rosendahl) sieht vor allem das anstehende Schwerpunktprojekt WALZ13, welches der Auseinandersetzung mit dem Selbstverständnis der Kolpingjugend dienen soll, als möglichen Schwerpunkt seiner Arbeit. In Gesellen- und Imagekampagnenoutfit sowie einem Tandem stellten zwei Mitglieder des Spinnerkreises Schwerpunkt die Aktion WALZ13 vor. Im Rahmen einer zweiwöchigen, diözesanen Radtour sollen „auf den Spuren des Verbandes“ im kommenden Sommer möglichst viele Kolpingjugend-Gruppen besucht werden: Der gemeinsame Weg und die Auseinandersetzung mit dem Selbstverständnis der Kolpingjugend werden bei dieser Aktion tragende Themen sein. Das Projekt gliedert sich damit in die Reihe vieler weiterer Veranstaltungen im Kolpingjahr 2013 ein.
Verabschiedet wurde im Verlauf der Konferenz der ehemalige Jugendbildungsreferent Jens Effkemann, welcher nach 4 ½ Jahren im vergangenen Monat eine neue Stelle beim Volksbund Kriegsgräberfürsorge antrat. Die Stelle als Jugendbildungsreferentin, so wurde in der Konferenz bekanntgegeben, tritt Lena-Maria Lücken bereits im Dezember an. Bei dieser Stelle und den Teamerinnen und Teamern im Beratungsteam liegt insbesondere die Verantwortung für die Schulung der vielen ehrenamtlichen Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, welche nach Erlass der Präventionsordnung sowie Ausführungsbestimmungen (in 2011 bzw. im Sommer 2012) des Bistums, hinsichtlich der Prävention von sexueller Gewalt eine mehrstündige Schulung absolvieren müssen. Über die Sinnhaftigkeit sowie Rahmenbedingungen der Schulungen wurden die Teilnehmenden in einer kurzen Übung und Bearbeitung von Fallbeispielen informiert und zur Teilnahme an den Schulungen motiviert. Eine Präventionskampagne zur Sensibilisierung für die Bedeutung der Thematik und Motivation zur Teilnahme an Präventionsschulung wird im kommenden Jahr an diesen Einstieg anknüpfen.
Die Vernetzung und der Austausch zwischen den Vertreterinnen und Vertretern der angereisten 19 Ortsgruppen hatten während der Konferenz und im informellen Teil ebenso Raum, wie die intensiven Diskussionen zu den inhaltlichen Schwerpunkten der Konferenz. Neben einem Rückblick im Rechenschaftsbericht, in dem die Diözesanleitung einen umfangreichen Einblick gab, wurden auch Beschlüsse zur Weiterarbeit gefasst: So wird Partnerschaftsarbeit auch nach dem Begegnungsprojekt Uganda, im August diesen Jahres, ein bedeutendes Thema der Kolpingjugend bleiben. Hierzu wird ein Spinnerkreis eingerichtet, welcher an der Weiterarbeit dieses Schwerpunktes arbeitet. Weiterhin werden die Gremienstrukturen nochmal stärker in den Blick genommen. Bereits einen Ausblick auf 2014 gab ein Beschluss zur Durchführung der Frühjahrs-Diözesankonferenz 2014 im REGENBOGENLAND Olpe, einer Ferienstätte des Verbandes. Vorher jedoch tagt das höchste beschlussfassende Gremium noch zweimal in 2013, als nächstes vom 12. bis 14. April 2013 in der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld.